Es gibt verschiedene Optionen für das Backup von Daten in der Cloud. Dazu gehören:

  • ein direktes Backup der Daten in eine öffentliche Cloud.
  • einen Service Provider nutzen, um Backups in seiner Cloud zu hosten und zu managen
  • Cloud-to-Cloud-Backup für Daten, die in SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365 und Salesforce geschaffen wurden

Jede Cloud verfügt über einen Silberstreifen, und im Falle von Cloud-basierten Backups gibt es gleich mehrere Vorteile. Die Ansätze der Cloud-Backup-Technologie sind bequem, weil die gespeicherten Informationen von jedem mit dem Internet verbundenen Gerät aufgerufen werden können. Cloud-basierte Verfahren verfügen zudem über eingebaute Sicherheitsfunktionen, und ihre digitalen Informationen sind leichter zu managen, zu suchen, aufzufinden und weiterzuleiten. Es gibt sicherlich auch einige Kosten- oder Budgetvorteile, um alles oder nur einen Teil des Backup-Storage auszusourcen.

Vorteile:

Effizienz und Zuverlässigkeit: Cloud-Provider benutzen in der Regel modernste Technologie.  Viele bieten 24/7-Services wie Monitoring, Management und Reporting an – Features und Funktionen, die ansonsten nicht von so vielen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus muss man sich keine Gedanken über Updates, Migration oder veraltete Technologien machen – die Last der leistungsfähigen Backup-Infrastruktur liegt beim Service Provider.

Skalierbarkeit und Kostenersparnisse: Cloud-Backups können billig sein, besonders für Konsumenten und kleine Firmen, die nur wenige Daten zu schützen haben.  Wenn man seine Backups in die Cloud verlagert, entgeht man auch möglichen Gefahren wie Ransomware-Attacken, da die eigenen Daten sich ja offsite befinden.

Verbesserte Recovery-Zeit für kleine Datensets:

File Recovery aus der Cloud ist dagegen deutlich schneller: Es erfordert vor allem nicht den physischen Transport aus dem entfernten Tape-Lager oder Bunkerkeller in den Schweizer Alpen und das Laden per Hand und ähnliche Zeitverluste.

Erreichbarkeit: Cloud-Backup ist sicher attraktiv für Unternehmen, die sich nicht die Ausgaben für Einrichtung und Erhaltung einer gesonderten Infrastruktur für Desaster Recovery (DR) leisten können. Es wird auch diejenigen ansprechen, die sich eine komplette DR-Abteilung leisten können, die aber die größere Effizienz und die Kosteneinsparungen erkennen, die man per Outsourcing gewinnt.

Breiter angelegter Schutz: Cloud-Backup ist auch eine gute Option für den Schutz von Endpoints wie zum Beispiel Notebooks oder Tablets

Schutz vor Angriffen mit und durch RANSOMWARE: Ein Angriff bringt ihr Business zum völligen Stillstand und das oft tagelang und gerade in Zeiten von Cloud-Diensten und VoIP Telefonie gibt es schlichtweg keine Kommunikationsmittel mehr, die das Unternehmen nutzen kann. Selbst durch begleichen der Forderungen bleibt das Netz und die Daten anfällig für weitere Attacken und viele Daten können nicht mehr vollständig wiederhergestellt werden. Helfen kann hier einzig und alleine nur eine kombinierte, mehrschichtige Backup-Strategie, die in der letzten Stufe „off-site“ etwa mit externen Festplattenlaufwerken arbeitet und neben einer verschlüsselten Cloud-Storage-Lösung  (DS-GVO konform) betrieben wird.